Stromversorgungen für Bahnsicherungs­anlagen

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Lieferung und Unterhalt von USV-Systemen

Die Schweizerische Südostbahn AG benötigt in ihren Stellwerken eine Strom­versorgung mit einer höheren Verfügbarkeit als das lokale 50 Hz-Ortsnetz alleine bieten kann. Dazu soll die Stromversorgungseinheit das Ortsnetz und das Bahnnetz zu­sam­men­führen.

So ist sichergestellt, dass die Sicherungsanlagen immer dann versorgt werden können, wenn mindestens das Ortsnetz oder das Bahnnetz vorhanden ist.

Um den sich ändernden Anforderungen gerecht werden zu können, wurde eine modulare Bauweise der gesamten Einheit gewählt. Auf der Bahnnetzseite wurde – je nach jeweils benötigter Systemleistung – eine bestimmte Anzahl Gleichrichter verbaut und mittels Hochstromdiode an den Gleichspannungs­zwischenkreis angeschlossen. Auf der anderen Seite wurde das Ortsnetz ebenfalls mittels einer anpass­baren Anzahl Module an den gleichen Zwischenkreis angebunden.

Die Umschaltung zwischen den beiden Netzen erfolgt somit automatisch und ungesteuert. Die Strom­versorgung funktioniert auch beim Ausfall des Steuermoduls weiter. Die Ausgangsseite besteht aus einer Wechselrichterstufe. Hier lassen sich mehrere Module parallel betreiben und so in der Leistung skalieren. Über den automatischen, statischen Bypassschalter wird das unterbruchsfreie Umschalten beim Ausfall eines Wechselrichters sichergestellt. Der Handbypass schliesslich rundet die Anlage ab und bietet für Wartungsarbeiten das perfekte Mittel.

Die Schweizerische Südostbahn AG SOB und weitere Kunden verfügen über mehrere Anlagen, die gemäss dieser Beschreibung realisiert sind. Die Anlagen werden sowohl stationär als auch mobil eingesetzt. Die hohe Verfügbarkeit wird ohne n-1 Redundanz erreicht, indem ein durchdachtes System den Ausfall einer einzelnen Komponente durch einen unterbruchsfreien, angepassten Lastflusswechsel kompensieren kann.