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Lang ist's her!

von Maio (Kommentare: 0)

Erkennen Sie die drei jungen Männer auf dem Bild? Bestimmt! Seit der Aufnahme sind zwar bald zehn Jahre vergangen, aber Remo Schiltknecht, Marco Suter und Tobias Suter sind unverkennbar. Zusammen haben die drei schon über 35 Innolutions-Jahre auf dem Buckel. Grund genug, einmal Rückschau zu halten und anlässlich der Firmenjubiläen von Remo Schiltknecht und Tobias Suter mit den beiden Mitarbeitern über ihre Zeit bei Innolutions zu plaudern.

Remo Schiltknecht ist seit 2007 bei Innolutions, Tobias Suter seit 2009. Beide haben in den letzten zehn Jahren miterlebt, wie die Firma von drei bis vier Mitarbeitern auf einen Betrieb mit zeitweise über 15 Angestellten angewachsen ist. Aber beginnen wir doch am Anfang. Ich frage nach, wie die zwei zu Innolutions gekommen sind, und schon diese Geschichten zeigen auf, dass es hier vielleicht etwas anders läuft als anderen Orten.

Remo Schiltknecht hatte als gelernter Radio- und Fernsehelektriker vor, sich selbständig zu machen, und fragte Geschäftsführer Marco Suter, den er privat kannte, um Rat. Als Remo Schiltknecht sich gegen die Übernahme eines Geschäfts entschied, erhielt er einen befristeten Anstellungsvertrag bei Innolutions, was ihm Zeit gab, sich neu zu orientieren. Aus diesem befristeten Anstellungsverhältnis wurde anschliessend eine Festanstellung, die bis heute andauert. Remo Schiltknecht hat sich in den Jahren hier zum Spezialisten für Verkehrsmessungen weitergebildet und trägt heute die Fachverantwortung für den Bereich Verkehr.

Tobias Suter ist gelernter Schreiner. Während seiner Zweitausbildung zum Musiklehrer konnte er neben dem Studium nicht mehr Vollzeit arbeiten und suchte deshalb eine 40% bis 50%-Stelle für «irgendwas». Er wurde aufgefordert, in einer Mail zu schreiben, was er gern macht und was nicht. Daraufhin wurde er eingeladen und schliesslich angestellt. Ursprünglich machte er «ein bisschen alles», mit der Zeit erarbeitete aber auch er sich einiges an Fachwissen, so dass er heute in allen Bereichen selbständig Aufträge ausführen kann. Auch nach Abschluss des Studiums tut er dies weiterhin in einer 50%-Anstellung, gewissermassen als Gegenpol zum Musikunterricht.

Was aber ist es denn genau, das beide hält? Übereinstimmend erklären Remo Schiltknecht und Tobias Suter, dass man bei Innolutions sehr flexibel sei. So schätzt Tobias Suter es, dass er mit Änderungen im Musikunterricht-Stundenplan bei Geschäftsführer Marco Suter auf Verständnis stosse, ebenso mit dem Wunsch nach einer ausgedehnten Ferienreise. Es werde immer geschaut, dass Sonderwünsche ermöglicht würden. Auch Remo Schiltknecht war letztes Jahr fünf Wochen mit seiner Familie im Ausland. Während seiner Abwesenheit lief ein Teil eines grossen Auftrages, was nur durch sorgfältige und frühzeitige Planung möglich war. Überhaupt erwähnen beide Mitarbeiter, wie wichtig die offene und frühzeitige Kommuni­ka­tion bei Innolutions sei. Wenn man seine Anliegen offen vorbringe, könne man sich darauf verlassen, dass auch das Unmögliche möglich gemacht werde und eine Lösung gefunden werde, mit der alle gut leben könnten.

Bestimmt hat sich in den letzten zehn Jahren auch einiges verändert. Auf meine Frage hin erfahre ich, dass früher «alles erfrischend unkompliziert und direkt» war. Die beiden langjährigen Mitarbeiter erzählen, dass zu ihren Anfangszeiten im kleinen Büro alle so nah beieinander gewesen seien, dass man einfach kurz habe rufen können, wenn man eine Information gebraucht habe. Auch sei man oft in grösseren Teams unter­wegs gewesen, was sicher nicht immer wirtschaftlich sinnvoll gewesen sei, aber den Zusammenhalt enorm gefördert habe. Der Geschäftsführer Marco Suter habe damals noch viel öfter als heute die Gelegenheit gehabt, selbst mit dem Team auf Tour zu gehen, woraus sich ein ganz anderer Umgang entwickelt habe, als ihn neue Mitarbeiter pflegten, die das nicht mehr so miterlebt hätten. Es sei klar, dass mit der Grösse der Firma auch die Aufgaben des Geschäftsführers andere geworden seien, das lasse sich nicht ändern. Ich höre trotzdem etwas Wehmut heraus. Nach besonderen Erlebnissen gefragt, werden Remo Schiltknecht und Tobias Suter wieder ganz munter und erzählen von legendären Teamausflügen, von Aufträgen, für die das Team zwei bis drei Tage in der ganzen Schweiz unterwegs war, und von kleineren und grösseren Pannen, über die man heute lachen kann.

All diese Dinge habe ich selbst nicht miterlebt. Es ist aber genau das, was ich wahrnehme, wenn ich das Team zusammen erlebe: eine eingeschworene Gemeinschaft, die durch dick und dünn zusammenhält. Die Zeiten haben sich geändert, die Aufgaben haben sich verändert, ebenso das Umfeld. Geblieben ist der Wille, zusammen hochwertige Arbeit zu liefern und gleichzeitig gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen.

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