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Kleiner Fehler - grosse Wirkung

von Maio (Kommentare: 0)

In Zusammenarbeit mit unserem deutschen Partner RTB ist in den ersten Wochen dieses Jahres ein Kundenmagazin entstanden, die Ampel Nachrichten. Vor knapp zwei Wochen gelangten die frisch ge­druckten Exemplare in deutscher und französischer Sprache in den Versand. Warum sie uns auch heute noch täglich beschäftigen, lesen Sie hier.

 

Die renommierte Firma RTB gibt in Deutschland schon seit über 20 Jahren vierteljährlich ein Magazin für Verkehrstechnik heraus. Im vergangenen Herbst entstand anlässlich eines Besuchs in Bad Lippspringe, dem Firmensitz von RTB, die Idee, dieses Jahr eine Schweizer Ausgabe der Ampel Nachrichten zu produzieren. In Kooperation mit RTB haben wir also ein Magazin geschaffen, in dem wir unsere Firma mit ihren drei sehr unterschiedlichen Geschäftsbereichen vorstellen, Informationen zu erfolgreichen Projekten und den dafür verwendeten Messgeräten liefern und auch über die Grenzen hinausschauen. Wir stellen ein Projekt im Schwarzwald vor, in welchem eine Reduktion von Motorradlärm gelungen ist, indem Messgeräte und Displays auf Fehlverhalten aufmerksam machen und an das soziale Gewissen appellieren. Zudem informie­ren wir die Nutzer unserer Geräte über geplante bzw. in Arbeit befindliche Neuerungen und Verbesserun­gen.

Selbstverständlich gehörte es von Anfang an zum Plan, dass wir nach dem Versand der Magazine vermehrt beschäftigt sein würden. Allerdings haben wir uns die Art der Beschäftigung etwas anders vorgestellt. Wie jeder Produzent, Dienstleister oder Händler wollten wir das Interesse der Leser wecken und hofften auf vermehrte Anfragen, gerade auch zu neuen Angeboten wie dem System zur Lärmreduzierung. Ein kleiner Fehler in der Adressdatei für den Versand hat uns dann jede Menge Aufmerksamkeit beschert, allerdings ganz anderer Art. Und das war so:

Kunden für Verkehrsmessungen sind naturgemäss oft Kantone und Gemeinden. Mit dem Ziel, nebst unseren bestehenden Kunden zusätzliche Stellen zu erreichen, haben wir auf ein Ortschaftenverzeichnis des Bundesamtes für Statistik zurückgegriffen. Und da liegt der Fehler, denn Ortschaften sind nicht gleich Gemeinden. Mit einem Verzeichnis der Gemeinden wäre vermutlich alles eitel Sonnenschein, während die Verwendung der Liste mit den Ortschaften offenbar vielerorts zu Verärgerung geführt hat. So liegen nun täglich Exemplare der Ampel Nachrichten, die nicht zugestellt werden konnten oder retourniert wurden, in unserer Post, weil mehre Ortschaften zu einer Gemeinde mit einer zuständigen Stelle zusammen­geschlos­sen sind. Wir verstehen, dass es für die zuständigen Personen in einer Gemeinde unerklärlich und mühsam ist, wenn mehrere Exemplare der gleichen Sendung eintreffen. Wir möchten deshalb an dieser Stelle ausdrücklich denjenigen danken, die uns auf das Problem aufmerksam gemacht haben, und uns bei all jenen entschuldigen, denen wir durch unser Versehen Umstände bereitet haben.

Natürlich ist so ein Fehler auch für uns ärgerlich. Abgesehen davon, dass wir unsere gegenwärtigen und potenziell zukünftigen Kunden nicht verärgern, sondern für uns einnehmen wollen, ist so ein Projekt ja auch nicht gratis. Wir haben daraus gelernt! Erstens, dass sprachliche Genauigkeit kein Luxus ist, und zweitens, dass die weniger sprach-affinen und eher mathematisch begabten unter uns den ihnen eigentlich vertrauten und sympathischen Zahlen (wie etwa einer Anzahl Adressen) nicht blind vertrauen sollten, sondern kritisch hinterfragen, ob die Zahl im Bereich des Möglichen liegt. Wir geloben also Besserung, denn wir wollen Sie ja nicht verärgern, sondern zusammen mit Ihnen Grosses erreichen.

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